Gerwin Fanta und seine Frau Brigitte sind ganz besondere Alltagshelden und zeigen uns, wie es langsam wieder in einen neuen Alltag übergeht, der zwar anders ist als zuvor, aber wenigstens wieder etwas mehr Nähe erlaubt.
Die beiden sind seit 34 Jahren miteinander verheiratet und kürzlich haben sie uns erlaubt, dabei zu sein, als Gerwin Fanta seine Frau Brigitte im Alten- und Pflegeheim Haus St. Ulrich in Mönchfeld besucht hat. Viele Wochen ging das wegen Corona gar nicht. Gerwin Fanta konnte mit seiner Frau nur telefonieren, was aber schwierig ist, denn Brigitte Fanta kann nicht mehr so gut reden. „Ich lag oft nachts wach, das war so furchtbar für mich“, erinnert sich Gerwin Fanta an die vergangenen Wochen.

Jetzt ist es ein bisschen leichter geworden für das Ehepaar, denn im Haus St. Ulrich gibt es vor einem Zimmer im Erdgeschoss ein Zelt, in das sich die Besucher_ innen setzen können. Zusätzlich getrennt durch eine Plexiglasschiebe ist es nun endlich wieder möglich geworden, seinen Liebsten nahe zu sein. „Für mich war das eine totale Erleichterung“, sagt Gerwin Fanta.
Er überbringt bei seinem Besuch seiner Frau „Grüße von Paul und Iris“, fragt was es zum Mittagessen gab und die beiden, obwohl durch die Scheibe immer noch getrennt, können sich wenigstens anschauen, sind sich nahe.

„Vor Corona war ich fast jeden Tag hier“, erzählt Gerwin Fanta. Er hat sein Auto umgebaut und seine Frau zu Ausflügen abgeholt. „Ich hoffe so sehr, dass wir das mal wieder machen können“, sagt er. Denn: „Solange sie glücklich ist, ist gut .“
Gerwin Fanta ist übrigens ein alter Kollege: Er hat im Haus Adam Müller-Guttenbrunn viele Jahre als Pfleger gearbeitet.

Mehr über unser Alten- und Pflegeheim Haus St. Ulrich erfahren sie hier: https://www.caritas-stuttgart.de/hilfe-beratung/altenhilfe/alten-und-pflegeheime/haus-st.-ulrich-moenchfeld/pflegeheim-haus-st.-ulrich-stuttgart-moenchfeld