#Alltagshelden: Ute Hammer

Sie machen einen super Job!

Ute Hammer stand in der Küche und hat Abendessen gekocht, als der Anruf kam, auf den nicht nur sie sehnlichst gewartet hat: Die 50.000 Masken aus der Spende der Unternehmer Christoph Dietrich und Tobias Schlauch sind endlich unterwegs nach Stuttgart. Wir wissen nicht, ob ihr vor Freude der Kochlöffel aus der Hand gefallen ist, aber erleichtert war sie sicher. Ute Hammer ist Mitarbeiterin bei Carisma Gebäudemanagement und Service GmbH, einem Tochterunternehmen des Caritasverbandes Stuttgart.

Büros zum Lager umfunktioniert

Die Büros von Carisma haben sich in den letzten Wochen in ein Warenlager verwandelt. Der Besprechungsraum ist nicht mehr betretbar, weil sich die Kartons bis unter die Decke stapeln. Hier lagert wertvolle Schutzausrüstung: Masken, Kittel, Schutzbrillen und Handschuhe. Sie werden im Verband dringend benötigt, um Mitarbeitende und die Menschen, die uns anvertraut sind, vor Corona bestmöglich zu schützen. Ute Hammer ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie die Frau im Hintergrund. Sie sorgt dafür, dass die Schutzausrüstung im Verband verteilt wird und leistet einen großen Beitrag in der Krise. Dafür gab es jüngst von Caritasdirektor Raphael von Deym ein dickes Lob an Ute Hammer wie auch an ihre Kollegin Regine von Eif und Geschäftsführer Wolfgang Röder: „Sie machen einen super Job. Es ist jetzt ganz wichtig, dass wir zusammenstehen!“

Ute Hammer und ihre Kollegin bei der Übergabe der gespendeten Masken mit Caritasdirektor Raphael Graf von Deym.

Die Masken haben eine lange Reise hinter sich

Ein bisschen klang das, was Christoph Dietrich und Tobias Schlauch, Inhaber der Fa. BW Liegenschaften bei der Übergabe der 50.000 MNS- und 25.000 FFP2-Masken an den Caritasverband berichteten, wie ein spannender Krimi. Freilich einer, bei dem es keine schlechten Nachrichten gibt, sondern nur Gewinner und glückliche Gesichter.

Christoph Dietrich hat sein Netzwerk in Asien dazu genutzt, Masken zu organisieren: 12 Millionen dieser dringend benötigten Schutzausrüstung kamen vergangene Woche in einem eigens dafür gecharterten Flugzeug nach Europa. Die Organisation war auch für den Unternehmer Dietrich verbunden mit spannenden Erfahrungen: Gelder mussten überwiesen werden noch bevor man die Ware sah, Diebstähle am Flughafen und andere Probleme machten den Kauf zum nervenzehrenden Unterfangen. Jetzt aber sind die Masken da und zaubern nicht nur Caritasvorstand Raphael von Deym, der die Spende entgegen nehmen durfte, ein Lächeln ins Gesicht: „Ich kann wieder ein bisschen besser schlafen“, freut er sich und dankte Christoph Dietrich und Tobias Schlauch: „Das ist ein großes Geschenk für das ich im Namen des Caritasverbandes für Stuttgart e.V. sehr danke.“

Christoph Dietrich und Tobias Schlauch übergeben Caritasdirektor Raphael Graf von Deym ihre Spende.

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